Avery Macaulay
20 Jahre
Schülerin
frisch hergezogen
Man könnte schon behaupten, dass Avery in ihrer eigenen kleinen Welt lebt. Und das ist auch okay, schließlich tut sie das ohne wirklich komisch dabei zu wirken. Sie ist nicht gerade dafür bekannt andere Menschen mit ihrem Lachen anzustecken, aber wenn sie es dann mal tut, ist es wie der Himmel auf Erden, besonders dann wenn man vorher Averys Zaubertütchen geraucht hat. Als junges Mädchen war sie rund um die Uhr gut gelaunt, stand jeden Morgen extra früh auf um das Frühstück für alle vorzubereiten und grüßte jeden der ihr auf der Straße entgegenkam. Alles eigentlich viel zu anstrengend wenn man genauer darüber nachdenkt. Heute ist sie nicht weniger freundlich zu ihrem Mitmenschen, aber man merkt schon das der Elan dabei fehlt und ihre Art ins gleichgültige abrutscht. Sie ignoriert das süße Mädchen was ihr auf dem Flur zulächelt nicht mit Absicht, manchmal scheint sie ihre Umgebung einfach nicht wahrzunehmen. Das wird der Grund sein, warum die Bettkante sich in ihrem Zimmer jedes Mal vor ihren großen Zeh schleicht, sie bekommt es einfach nicht mit. Gemeines Teil. Gar nicht ansprechbar – und damit meine ich so gaaar nicht - ist sie sobald sie ihre Kopfhörer richtig positioniert hat und The Beatles an ihre Ohren dringt. Ihre Aufmerksamkeit erreicht man da eigentlich nur wenn man wie Janis Joplin aussieht und eine Stimme wie Kurt Cobain hat (wie gerne würde sie seinen Todesfall aufklären!) oder eben ihre Bettkante ist. Neben der Musik teilt sie noch totale Begeisterung für alte Filme und streitet bis heute ab, als zwölfjährige unsterblich in River Phoenix verliebt gewesen zu sein und Tagelang heulend in ihrem Zimmer gesessen zu haben nachdem sie rausgefunden hat das dieser bereits tot ist. Abgesehen von ihrer Vorliebe zu toten Künstlern war ihr Leben mehr als heile. Sicher musste mal hier und dort ein Pflaster geklebt werden, aber dann war es auch wieder okay. Sie war aber auch noch nie die Königin der Gefühle und Emotionen gewesen.
Ihre Eltern waren definitiv diejenigen mit den falschen Kontakten, weshalb sie sich prompt dazu entschieden ihre fünfzehn jährige Tochter auf ein Internat in Torbay zu stecken. Schließlich hieß es, dass die Bildung dort nur die beste sei und den Kindern ihrer 'Freunde' ging es dort auch soo gut. Am Arsch. Ein wirkliches Mitspracherecht hatte sie nicht, machte aber auch keine großen Anstalten sich dagegen zu wehren. Könnte schließlich interessant werden. Im Internat war sie nicht besonders auffällig, blieb ihren Mitmenschen aber auch nicht verborgen. Wie auch wenn das andere Geschlecht sie beim Mittagessen ständig belagerte. Vielleicht wollten sie sie auch bloß vor ihrem Erdnussbutter Sandwich retten, aber diese Liebe geht einfach zu tief. Dem Herren sei Dank war es ihr schon immer leicht gefallen ohne zu lernen gute Noten zu schreiben, auch wenn das wohl ihre meistgenutzte Ausrede war, wenn sie wieder jemand fragte ob sie Lust habe etwas zu unternehmen. Warum sollte sie sich auch mit vier Mädels auf ein Zimmer hocken und sich dort gegenseitig die Fingernägel lackieren. Da das Fenster dabei nur selten offen stand war das sicher ein Versuch sich von dieser Erde zu verabschieden, mit Stil. Es dauerte seine Zeit bis sie andere Menschen an sich ran ließ, geschweige denn ihnen eine Chance gab sie näher kennenzulernen. Um ehrlich zu sein landete die erste Hand der sie den kleinen Finger reichte unter ihrer Bluse, zu dem sie auch eigentlich nicht viel mitzuteilen hatte da es sich nicht falsch anfühlte. Es fühlte sich irgendwie gut an sich anderen zu öffnen, wenn auch nur bedacht und nicht zu viel – Und Gosh, es machte alles so viel einfacher. Da ließ sich auch nicht verhindern das sie an Leute kam, denen die Worte ‚schlechter Einfluss‘ quasi auf der Stirn geschrieben standen. Es war nicht so, dass sie diese Dinge wie Drogen ausprobieren und nehmen sowie Alkohol konsumieren nicht schon vorher getan hatte, jetzt tat sie das nur noch öfter und in größeren Mengen. Aber blöde Dinge die man tut auf andere zu schieben ist scheiße. Ihre Noten hätten sicher nicht darunter gelitten, aber strahlte sie umso mehr mit ihrer Abwesenheit, sodass sie irgendwann höflich gebeten wurde das Internat zu verlassen. Aus englischen Internaten flog man nicht raus, man wurde höflich gebeten!
Daheim hoffte Avery wenigstens auf Hausarrest oder eine andere Strafe, aber das einzige was sie bekam war ein enttäuschter Blick ihrer Mutter und ein Seufzen ihres Daddys. Genau das, was man nicht von seinen Eltern wollte. Sie wollte angeschrien werden, sich spüren. Auch später gab es nie ein klärendes Gespräch. Wieso, weshalb, warum – es schien ja doch nichts an dem was geschehen war zu ändern. Sie blieb eine Weile Zuhause und irgendwie schien wieder die langweilige Normalität in ihr Leben zu treten, was ihr gut tat. Irgendwann fing sie an als Aushilfe im Kino zu arbeiten und verteilte Popcorn an Leute die mindestens genauso viel Fett in den Haaren hatten wie auf dem Maiskörnern drauf war. Ein scheiß Job, letzten Endes aber besser als sich den ganzen Tag anhören zu dürfen wie schwer es Hausfrauen eigentlich hatten – das sah nur niemand. Nebenher bewarb sie sich an verschiedenen Schulen um ihren Abschluss doch noch zu machen und bekam schließlich eine Zusage aus Manchester. Zu diesem Zeitpunkt hatte Avery nie mit einer glücklichen Umarmung ihrer Eltern gerechnet und schon gar nicht damit, dass sie ihr anboten sie bei einer Wohnung zu unterstützen. Vielleicht auch ein Rat ihrer kostbaren Freunde. Jetzt bezieht sie seit wenigen Wochen eine Wohngemeinschaft in Manchester und ihr Mitbewohner ist so geil, dass er verboten werden sollte. Wo ist sie hier nur gelandet.
ehrlich # selbstbewusst # konkret # reif # zuverlässig # aufgeweckt # intelligent # charmant # offen # ehrgeizig # selbstkritisch # sarkastisch # dickköpfig # unnahbar # launisch # direkt # überheblich # ignorant # ungeduldig # chaotisch # ungeschickt
Avery… liebt unnütze Fakten (Becca auch!) # war als kleines Mädchen davon überzeugt Feenkräfte zu haben und hat sich prompt von einen kleinen Baum geschmissen um zu schauen ob sie fliegen kann # dachte sie hätte nur einen schlechten Tag gehabt und wollte es später erneut versuchen, wurde jedoch abgehalten # hat keine Feenkräfte und kann auch nicht fliegen # hat schon öfters versucht ihre Sommersprossen zu zählen, vor allem wenn sie high ist # raucht regelmäßig ihre Zaubertütchen # ist gegen Hundehaare allergisch, was sie aber nicht daran hindert jeden Hund zu knuddeln # liebt Videospiele, erzählt es aber keinem # spielt seit sie neun ist Klavier # würde gerne dazu singen, kann es jedoch nicht – also so gar nicht # kaut sich auf der Lippe rum wenn sie lügt oder ihr etwas unangenehm ist # ist voll für Körperkontakt jeglicher Art zu haben # kann ziemlich überzeugend sein # ist begeisterte Game of Thrones und Doctor Who Guckerin # ist überfordert sich einen Liedstrich zu ziehen, also weg mit dem ganzen Schminkscheiß # versucht ihre schwache Seite zu verbergen # ist ein ziemlich kluges Köpfchen # ist gedanklich meist ganz woanders – Westeros oder so # würde eines Tages gerne studieren.
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Tach!
Es tut mir soooo leid. Es ist so ekelig viel geworden und es war keine Absicht, aber ich kann meine Texte nicht kürzen, also hoffe ich einfach das sich irgendjemand erbarmt und sich die Dame durchliest. Und mir natürlich tolle Relas anbietet! Slurp sagt man hat mich von ganz alleine lieb, vielleicht zieht das ja hier auch. Meh. Ich bin Becca, 21 Jahre alt und habe schon einige Jahre RPG auf dem Buckel. Erklärt meine ständigen Rückenschmerzen. Ich würde glatt behaupten das ich mega unkompliziert und pflegeleicht bin. Meistens zumindest =D Ich poste zur Zeit am liebsten zwischen 2000-3000 Zeichen, kann aber auch mehr werden, je nach Story und Postpartner. Und ich poste nur auf Deutsch, bei Englisch graust es mir. Aber jetzt zu dem wichtigen: Ich suche für meine Avery aaallleees! Habt sie lieb, schubst sie oder findet sie einfach cool Also im Ernst, ich suche Freunde, Feinde, Liebschaften und was es eben noch so gibt - coole Dinge halt. Da ich Skype habe kann man das ganze auch gerne da genüsslich besprechen, hab ich so eh lieber.
TOM HARDY MADE ME THIS BRACELET