Hallo,
ähm…ich habe keine Ahnung, wie man sowas beginnt; wie man sich vorstellt, Freunde gewinnt oder andere übliche soziale Kompetenzen zeigt, aber das scheint endlich das Forum zu sein, in dem mir all das verziehen wird. 23
Daher möchte ich einfach mal den kleinen Bobby reinwerfen. [ Sollte ich ihn irgendwann aus Gewohnheit „Chuck“ nennen; i’m sorry. ]

// Bobby Falkon

Bobby (Ja, das ist sein echter Name) Falkon; tagsüber ein stinknormaler Kinomitarbeiter, der Filme aufnimmt und im Kinosaal seine Nickerchen hält, nachts jedoch ein erfolgreicher Grasdealer der „Bugs Bunnys Vegetables“ in jedes Studentenheim bringt. Ein wahrer Superheld, wenn man es so nennen möchte.
Das Geschäft boomt - und wenn es das nicht tut, vertickt er einfach wieder chemischen Scheiß an Manchesters Junkies.
Eins sei jedoch gesagt; Bobby ist gut in dem was er tut. So gut, dass er inzwischen mit dem Dealen durchaus über die Runden kommen könnte, ohne dabei selbst auf die Straßen zu müssen. Schließlich sind ihm ein paar Kleindealer und Studenten bereits untergestellt und bringen das Zeug von A nach B. Der Slogan „Smoke your vegetables my son“ oder das Wort „Astronauten-Snack“ gewinnt in der Kifferszene immer mehr an Gewicht.
Manche würden sagen, Bobby wäre ein Loser, der nichts mit seinem Leben angefangen hat - wahre Kenner wissen jedoch, dass Bobby die beste Entscheidung seines Lebens getroffen hat; er hat sein Hobby zum Beruf gemacht.

Wer einen provokanten, selbstzerstörerischen Bastard als Freund sucht, hat ihn in Bobby definitiv gefunden; in Sachen Massenprovokation kann ihm absolut niemand das Wasser reichen und am liebsten würde er die gesamte Welt - mitsamt dem Namen seiner Mutter - in den Dreck ziehen.
Man merkt schon; Bobby nimmt niemanden so richtig ernst - allen voran sich selbst nicht, weswegen man ihn durchaus als „Humorvoll“ betiteln könnte. Wenn man derartigen Humor vertragen kann. [ Grundsätzlich ist für Bobby alles, auf dem dick und fett „Triggerwarnung“ oder „sensibles Thema“ draufsteht, schon mal einen Lacher wert ]
Und doch ist Bobby kein Mensch, der immer zu quasseln muss oder jeden mit seinen Problemen vollheult - stattdessen stößt er seinen Mitmenschen lieber mit seinen regelm

Nun was gibt es noch nennenswertes über den riesenhaften Kerl zu sagen? Ach ja; er ist ein psychisch nicht mehr ganz so frisches Wrack, mit einer Angst vor Zebras und einem Kater namens Carlos. Insgeheim ist ihm das Mistvieh ja heilig, eingestehen würde er sich das nur nie.

Für Bobby ist das Leben eine Horrorkomödie - voller ironischer Momente, satirischen Anspielungen und zwei inneren Stimmen, als nervenaufreibende Erzähler, die ihm in langweiligen Momenten zur Seite stehen. Low und Falkon - die tatsächlichen Drahtzieher, in Bobbys Leben. Low der Loser, der ihm gerne als „Gewissen“ dienen würde und sein „wahres Gesicht“ Falkon, welcher ihn tagtäglich an seinen unbekannten Nachnamen erinnert.
Denn diese eine Tatsache bestimmte doch schon irgendwie Bobbys ganzes Leben: Er ist ein Hurensohn ohne Mutter, die ihm nichts als den Namen mitgegeben hat. Nicht, dass ihm das etwas ausmachen würde; er erfindet liebend gerne Geschichten über ihren Verbleib und den Namen „Falkon“.
Aber hey, wenigstens hat er noch einen Vater, nicht wahr? Bei diesem wuchs er schließlich all die Jahre in Liverpool auf und bekam von ihm die ukrainischen Wurzeln - wäre er nicht ein noch größeres Arschloch, als Bobby selbst und säße seit seinem 15 Lebensjahr hinter Gittern. Seitdem durfte sich Bobby mit zahlreichen Jugendheimen und Pflegefamilien rumschlagen. Armes Ding.
Kaum hatte er jedoch die Möglichkeit zur Flucht, packte er seine sieben Sachen und verließ seine letzte Pflegefamilie mit erhobenem Mittelfinger. Danach zog er von einer Stadt in die Nächste und versuchte irgendwie seinen Platz in der Welt zu finden - oder eine bezahlbare Wohnung, ohne einen Cop als Nachbarn. Vor etwa zwei Jahren fand er dann in Manchester in einer ziemlich hässlichen, aber dafür großen Wohnung ein geeignetes Fleckchen.


Nun, das ist Bobby. Vielleicht gefällt er ja dem ein oder anderen, vielleicht habt ihr auch einfach nur das Gefühl, dass er hier nicht reinpassen würde, was ich vollkommen verstehen würde.

Wer nach dieser Beschreibung einfach nur noch die Stirn runzelt und sich sagt „Was hat die sich dabei gedacht?“; ist nicht deine Schuld, ich bin einfach nur beschissen in Kurzbeschreibungen, die alles auf den Punkt bringen. I’m so sorry! Dafür bin ich aber für jede Frage und Kritik offen.

Ich würde mich natürlich über Anschlussmöglichkeiten freuen. 1 Möglichkeiten, die mir direkt in den Sinn kommen würden, wären natürlich: Kunden, Freunde, Liebschaften [Bobby ist da sehr viel unterwegs, hält jedoch nicht viel von Beziehungen, allerdings wäre eine Ex-Freundin für extra Drama definitiv machbar] einen Tattoowierer [Bobby ist großflächig tätowiert] und natürlich auch einige Feinde.
Was Vor- und Kennenlern-Geschichten angeht werde ich ganz gerne kreativ, weswegen ich mich normalerweise nicht mit der einfachen „Wir sind jetzt halt Freunde“-Aussage zufrieden gebe.

Ah ja, er ist 25. Oder 24...ich bin noch am überlegen lol

Also...bye 44