Hallo, Gast!
Willkommen in Manchester! Zutritt erst ab 18 Jahren, weil unsre Hooligans finden, dass CGI Blut nur auf volljährigen Gesichtern hübsch aussieht. Und mit diesen Anarchos legst du dich besser nicht an, alles, was die tun, ist vollkommen willkürlich, Chaos pur. Die haben sogar unseren Plot verloren. Jetzt sind wir nur noch ein schnödes Real-Life RPG ohne höhere Bestimmung und eventuelle Erleuchtungserfahrungen. Voll langweilig. Und was auch total widerlich ist: diese familiäre Atmosphäre. Was nützt einem die absolute Freiheit im Inplay, wenns außerhalb davon zugeht, wie in nem Pfadfinderferienlager? Hier ist man tatsächlich noch der Meinung Spaß haben zu können, ohne sich gegenseitig auf den Keks zu gehen. Naive Baumkuschler. No worries, die Betreten verboten!!-Schilder kann man getrost ignorieren und uns bei DISCORD überfallen!

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Your outfit's assaulting my eyes. Eww, is that your real name? You call that a résumé?
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Seine besten Freunde heißen Jägermeister und Tequila. Aber es dürfen auch alle anderen mitmachen, die ihn ertragen. Die Leute mögen ihn ja, weil er die Sachen ganz offen und unverblümt sagt ODER sie finden ihn kacke, weil er ihnen derbe über die Füße getrampelt ist, wenn sie zur Kategorie 'Vegetarier', 'pretentious Hipster' oder 'Foodie' gehören. Jay gilt halt auch als egozentrisch, laut und ungehobelt - inner Küche und privat. Dafür ist sein Essen ohne Chichi, auf dem Teller ist Blut sein liebstes Accessoire. Aber weißte, so stur ist der ja gar nicht, er pöbelt halt nur gern. Der lernt voll gerne neue Sachen und weiß ganz genau, dass er nicht der beste Koch der Welt ist; aber psst. Solche Einsichten gehören in seinen Kopf und gehen eigentlich niemanden was an. Wenn der mal ernsthaft düster wird, muss die Kacke schon am lodern sein. Bist ja auf der sicheren Seite, wenn du seiner Regel folgst: Don't touch my dick, don't touch my knives. Aber er macht Ausnahmen, der Ami kommt schließlich aus den Siebzigern und kennt die Vorzüge von beiden Geschlechtern. Den vulgären Kommentar dazu gibt's kostenlos.
I make the ass jokes around here

Tina
BEIGETRETEN AM // 27.05.2017, 22:02
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Ist ein bisschen anstrengend, der Gute. Meilenweit davon entfernt Everybody’s Darling zu sein: Mit seinem bohrenden Blick, den ironischen Kommentaren bei ernster Miene, der Ehrlichkeit und der perfektionistischen, fast manischen Arbeitsweise, die allen Beteiligten enorm viel abverlangen kann. Die eigenen Maßstäbe setzt er immerhin bei allen an, da ist er fair. Seine Art, nicht lange zu fackeln und bei den seltenen Auseinandersetzungen leiser statt laut zu werden, macht ihn eigentlich nur gruseliger. Als Regisseur und Drehbuchautor ist Levi jedoch auch eine verdammte Koryphäe. Man muss ihn und seine Art, die Umwelt genau unter die Lupe zu nehmen, händeln können, dafür wird es mit ihm auch nicht langweilig. Er kann wirklich überraschend gut mit Kindern (und Katzen) und sein bisweilen distanziert wirkendes Gesicht verliert deutlich an Schärfe, wenn er zu lächeln beginnt. Außerdem nimmt er dich im Privaten wie du bist, und weiß zu schätzen, was du ihm geben kannst. Mit Konventionen hat er es ja ohnehin nicht so. Diese bedächtige Ruhe und die Toleranz, die er ausstrahlt, sind definitiv nicht gespielt. Da würde man gar nicht vermuten, dass er bis heute noch mit seiner Kindheit in Tel Aviv und seiner Vergangenheit in der israelischen Armee zu kämpfen hat. Du kannst ihn ja mal fragen: Er ist kein Mensch, der sich Zeit für Ausflüchte nimmt. Typisch Jude ist er dahingehend dann doch, geht sogar regelmäßig in die Synagoge und kämpft ganz Klischee auch nach so vielen Jahren der Diaspora immer noch mit seiner jüdischen Mutter. Dafür ist er überall zu Hause: Derzeit in Manchester und London, davor Paris – das ist wohl seine größte Stärke: Überall anzukommen. Wohl, weil er bei sich selbst angekommen ist.
unorthodox display of hubris but well

Lex
BEIGETRETEN AM // 16.08.2017, 21:07
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Ein Schluckspecht, ein Unhold, ein Trickbetrüger, ein hinterhältiger, habgieriger Halunke. Fallen dir noch ein paar mehr abfällige Begriffe für vermeintlich finstere Genossen ein? Na, dann treffen die höchstwahrscheinlich alle bestens auf Francis Frank zu. Wenn es ein Sprichwort gibt, das wirklich wie die Faust auf’s Auge zu ihm passt, dann wohl „Unkraut vergeht nicht.“ Dass auf ihm herumgetrampelt wird und man ihn prinzipiell wie den letzten Abschaum behandelt ist wirklich nichts Neues für ihn, also stört er sich schon seit Jahren nicht mehr daran - höchstwahrscheinlich weil er weiß, dass er es verdient. Im Gegenteil, es amüsiert ihn vielmehr, dass schon seine bloße Existenz so manch andere Leute scheinbar zur Weißglut treiben kann. Kein Wunder eigentlich, bei seiner scharfen Zunge und dem losen Mundwerk. Erst denken, dann reden? Wozu? Um die Gefühle anderer nicht zu verletzen? Gefühle, wie bitte, was? Kann man das trinken? Nein, nein, zwischenmenschliche Beziehungen, die über eine kurze Affäre hinausgehen, sind eindeutig nicht mehr als eine lästige Zeitverschwendung. Freundschaften werden heutzutage wirklich überbewertet und sowas wie Liebe gibt’s doch in Wahrheit gar nicht, oder? Andere Menschen sind für den Esoterik-Ladenbesitzer, der im Übrigen bis zum Hals in Schulden steckt, im Grunde genommen nur Mittel zum Zweck. Wenn er sich an oder mit ihnen amüsieren kann: gut so. Wenn nicht können sie ihm gern gestohlen bleiben. Nicht verwunderlich also, dass er jegliche seiner Bekanntschaften ohne mit der Wimper zu zucken ans Messer liefern und in ihr Verderben laufen lassen würde, solange er sich dafür irgendeinen Profit versprechen oder seine eigene Haut damit retten könnte. Ziemlich hilfreich ist dabei seine wahrhaft skrupellose Ader und die Tatsache, dass ihm kaum ein ehrliches Wort über die Lippen kommt, weil das Leben doch gleich viel spannender wird wenn man es mit Lügenkonstrukten ein bisschen aufpeppt.
alcoHOElic

Laura
BEIGETRETEN AM // 16.10.2016, 17:29
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Ohhh, kann ich Andy zu dir sagen? - You may not, antwortet er im perfekten Oxford English, das ihm erst abends nach der dritten Pint entgleitet. Komm schon, ein bisschen Snob gehört zum erfolgreichen Anwalt einfach dazu. Ich denke, du arbeitest bei Starbucks?? Criminal barrister hat weniger mit Kaffee zu tun, sondern vielmehr damit aus ‘nem Mord Notwehr zu zaubern. Moral ist aber auch ein dehnbarer Begriff oder Gerechtigkeit; Andrew erkennt zwar mit einem Blick, ob jemand schuldig ist oder nicht, aber gewinnen ist halt trotzdem geil. Außerdem lacht der so schön, wenn der Tag gut läuft und hast du schon die Muskeln gesehen und wie gut er Konversation betreiben kann und angeblich reist der auch total gerne?? Woran ist bitte diese Ehe damals gescheitert? Na wer so tief in seinem (begehbaren immerhin) Kleiderschrank steckt, dem können die schönsten Töchter zum Abendessen mitgegeben werden, da läuft genau nichts außer höflichen Komplimenten. Egal, es gibt so viele andere Sachen, mit denen man sich beschäftigen und lebendig fühlen kann: den alten Testarossa, das teuerste Essen in der Stadt, Golf, den kleinen Bruder, der früher irgendwie mal niedlicher und weniger verkifft war.. Und zur Not gabelt Andrew sich schon jemanden auf - ganz diskret, in der Bar oder im Fitnessstudio (die Oberarme wachsen ja nicht von selbst), gegen die gelegentliche Einsamkeit.
whitest boy alive

Tina
BEIGETRETEN AM // 19.01.2018, 03:17
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Sag mal, kannste auch lächeln? Okay, dein Leben ist jetzt nicht so 1A verlaufen, wie man sich das vielleicht wünschen würde, aber das hindert andere Leute ja auch nicht daran, mal ein bisschen Spaß zu haben. Du hingegen – keine Ahnung, ob man das überhaupt Leben kennen kann, was du da so führst. Aufgewachsen in einer mittelprächtigen Gegend mit wenigprächtigen Eltern, hast du es immerhin geschafft, nicht vollkommen zu versacken und deine Kohle als Polizist zu verdienen. Mehr gibt’s dann auch irgendwie nicht für dich: Du verteilst die wachen Stunden deines Tages auf Arbeit und Sport. Dein Überstundenkonto ist pervers hoch und angeblich soll‘s auch nicht so gesund sein, fast jeden Tag mindestens zwei Stunde zu joggen. Und sonst? Nicht viel. Wenn du dich wirklich quälen willst, besuchst du deine Freundin im Pflegeheim. Dir ist schon bewusst, dass sie das Ecstasy damals freiwillig geschluckt hat. Trotzdem kommst du nicht drauf klar, dass du sie nicht vom Springen abhalten konntest. Und wenn du wieder in dieser Leere zu ersaufen drohst, lässt du dich von irgendeinem Fremden in ‘nem Darkroom ficken. Die anschließende seltsame Glückseligkeit hält aber auch nicht lange an, oder?
take me somewhere nice

Lex
BEIGETRETEN AM // 29.11.2016, 18:00
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Zahi, den haste schon mal gesehen, oder?? Entweder aufer Bühne oder in dem Club letzten Samstag – oder vor paar Jahren in so einer hässlich orangen Weste beim Unkraut zupfen auf dem Roundabout. Das ist mal ein Lebenslauf, der feuchte Traum von Neoliberalen: als richtig armes Schwein geboren und jetzt ziemlich erfolgreich mit der eigenen Band. Dazwischen haben aber ganze Roadblocks gelegen, die ihm meistens echt egal waren, weil er hatte eh kein Ziel. Mit richtig fett Glück jetzt hier angekommen und inzwischen kann er auch fast drüber lachen – oder wenigstens zynische Witze drüber machen, wie er fast im Knast gelandet wäre. Immerhin hat er draus gelernt, ist jetzt 90 % Straight Edge und bester Beweis, dass man auch ohne Alkohol Spaß haben kann – aber nicht so Dad-Level, denn er kriegt dich dazu trotzdem überall auf Gästeliste.
Get on board now you ticking time bomb

Tina
BEIGETRETEN AM // 14.12.2021, 00:01
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Wer ist denn bitte dieser Twink, der da im Pelzmantel und Skinny Jeans mit riesiger Sonnenbrille an einem Sonntag um neun Uhr morgens über den Flohmarkt stromert auf der Suche nach der nächsten Mimosa und dem Outfit der Woche? Theo hat dann wahrscheinlich noch nicht geschlafen, aber man verzeiht ihm vieles sofort aufgrund des breiten Lausbuben-Grinsens und der süßen Sommersprossen. Das Leben als Theaterschauspieler ist schon ein hartes – schlecht bezahlt, zu viele Riesenegos auf kleinstem Raum, boah und die ganze Sauferei ständig. Aber Theo liebt eben auch die Bretter, die die Welt bedeuten, und macht (nicht nur) da ne verdammt gute Figur, dass er es zu ner Festanstellung im Ensemble des Royale Exchange Theatres geschafft hat. Beruflich läuft’s bei ihm, aber die Schauspielerei ist auch so ziemlich das Einzige, was ihm wirklich leichtfällt – privat?! Naja. Der liebt halt auf so ne ganz speziell toxische Art einen Priester und lebt damit auch nur seine weirden Daddy Issues aus, weil surprise, er als Teenie rausgefunden hat, dass seine Mutter gar nicht nur die Haushälterin eines Priesters ist. Theo findet das selbst alles sehr peinlich, aber was will man machen? Zumindest ist’s ne geile Geschichte auf jeder Party, wenn er mal keine blinde Wut deswegen empfindet. Die ist bei ihm sowieso Antriebskraft für ganz viel, da wird’s auch schon mal manipulativ, egoistisch und ja, insgesamt bitchig. Aber eben auch spannend, leidenschaftlich und unterhaltsam--- einen Tod muss man immer sterben.
It's me. I'm Bitches.

Lex
BEIGETRETEN AM // 16.04.2022, 12:25
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Wenn man so anders ist, dass man eh nie dazugehören wird, kann man die eigene Skurrilität gleich zelebrieren, auch eine Form der Freiheit: Denkst du und gibst schon seit deinem dreizehnten Lebensjahr keinen Scheiß mehr auf die Meinung anderer. Dafür hast du auch gar keine Zeit, schließlich bist du ein vielbeschäftigter Mann, nun mehr seit zwei Jahren aus Neuseeland nach Manchester gezogen, der kranken Mutter hinterher, im Gepäck diverse Spleens, Sammelticks und Obsessionen – neben Nasenhaarschneider sammelst du auch handbeschriebene Einkaufszettel, afrikanische Masken und besondere Musikinstrumente, kein Wunder, dass deine Mutter dich rausgeworfen hat und dein Hausboot aus allen Nähten platzt. Außerdem warst du auf jedem Berg deiner Heimat barfuß, hast ein Jahr lang im Zelt gewohnt und verdienst deinen Lebensunterhalt mit dem Aufschneiden toter Menschen. Eigentlich wolltest du Jazzmusiker werden – der Zahn musste dir jedoch gezogen werden, weil, ganz ehrlich, wenn man so halb/fast/irgendwie gehörlos ist, macht so eine Klampfe auch wenig Sinn. Das Cochlea-Implantat kam dafür ziemlich früh und sprechen kannst du entsprechend auch, allerdings klingst du immer noch merkwürdig – du schiebst es gerne auf den Akzent… Oder auf die Drogen, die du nie nimmst, auch wenn du oft genug high wirkst.
my heart says yes but my mom says no

Lex
BEIGETRETEN AM // 29.05.2018, 18:49
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Der Sonnenschein von der Côte d‘Azur, na mit dem war er immerhin aufgewachsen. Abgesehen von seiner Mutter würde ihn aber vermutlich niemand so nennen. Mit Zweiundzwanzig isses aber auch nicht leicht, sagt sein Dad, mit dem er in Manchester lebt, während seine Mutter vor vier Jahren zurück in den Süden gegangen ist. Das drückt den beiden immer noch auf die Laune, aber für den Vater ist es eben Heimat und Yvain hat sich auch eingelebt, der hat schon immer schnell neue Freunde gefunden. Wie könnte man ihn auch nicht mögen, belesen wie er ist und interessiert an so vielen schönen Dingen (Musik und Kunst und Philosophen und Wein und an der großen weiten Welt). Höchstens, wenn man sich an seiner gelegentlich arroganten Art stört oder an der Tatsache, dass er echt kompliziert ist mit seinem Wunsch, alles diskutieren zu wollen und seine Meinung vehement zu vertreten. Das wurde ihm quasi in die Wiege gelegt von der freigeistigen Mutter und dem naturwissenschaftlichen Vater, die ihn immer ermutigt haben, sich auszudrücken und einen eigenen Kopf zu haben und wenig Grenzen zu akzeptieren. Wenn das mal nicht mitunter nach hinten losgegangen ist, aber bei einem Einzelkind hat man wenig Vergleich. Beim Studium fällt‘s allmählich auf, weil er nicht gut mit Prüfungen kann und zu viel gleichzeitig machen will mit der vielen Energie, aber lieber nichts zu ende. Weil was macht man denn danach. Eigentlich weiß er doch nichts von der Welt.
Piñata der Pandora

Tina
BEIGETRETEN AM // 20.01.2019, 03:45
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Hast du eigentlich den Arsch offen? Verdienst hier einen arschvoll Kohle mit dem Schreiben von Groschenromane und bist noch dicker im Geschäft, seit deine Kriminalromane regelmäßig wochenlang auf den Bestsellerlisten dieser Welt stehen. Dein bisheriges Leben: Koks und Nutten! Und nun hockst du in einem Einfamilienhaus mit Garten im hässlichen Manchester. Dabei bist du den starken Belfaster Dialekt nie losgeworden und träumst immer noch von der Heimat, die du als Kind verlassen musstest. Wie sich das gehört, säufst du entsprechend am Wochenende, wenn deine Tochter bei ihrer Mutter ist. Unter der Woche reißt du dich zusammen, weil du dich um dein kleines Mädchen kümmerst. Und Respekt! Das tust du überraschend gut. Ja, wer hätte gedacht, dass der kleine streitsüchtige, selbstironische Wichser mal ein richtig guter Vater werden würde? Du wahrscheinlich am allerwenigsten. Es läuft so verschissen gut in deinem Leben, dass du nur drauf wartest, wie alles wieder den Bach runtergeht.
Mach Urlaub in den Misanthropen

Lex
BEIGETRETEN AM // 30.10.2016, 18:06
LETZTER BESUCH // 03.12.2025, 17:02
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Wenn man dich fragt, dann hast du dein Leben richtig verkackt. Es lief schon von Anfang an beschissen, als erstes Kind einer versoffenen Alten, die noch nie was von Verhütung gehört hat. Da haste schon früh angefangen, dich um die Blagen zu kümmern. Und trotzdem: Nebenher noch irgendwie die Schule zu packen, das macht man dir so leicht nicht nach. Du hättest ja auch einfach vor der Glotze vegetieren können, Kippe in der einen, Bier in der anderen Hand. Du hättest abhauen können, aber du bist geblieben: Wegen den Scheißern, die du Geschwister nennst; wegen dem Vater, der sich den Arsch für dich aufgerissen hat; wegen deinem Kumpel, der die Kurve nicht gekriegt hat. Im wahrsten Sinne des Wortes: Versoffen gegen ‘nen Baum zu fahren, ist ‘ne beschissene Art zu sterben. Als besoffene Beifahrerin im Rollstuhl zu landen, was ‘ne Leistung! Du versuchst klarzukommen. Meistens gelingt’s. Klar, das mit der emotionalen Kontrolle hast du nicht im Griff. Aber du lachst lieber, statt zu heulen.
i have low standards and great boobs

Lex
BEIGETRETEN AM // 15.10.2016, 22:57
LETZTER BESUCH // 07.12.2025, 18:03
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In seltenen Momenten glaubst du, dass ein bisschen weniger Puppengesicht praktischer gewesen wäre: Dann wüssten all die verfickten Wichser direkt, wie unschön es für sie ausgeht, sobald sie dir zu nahe kommen. In Twitter Drukos würde man dich als unfickbare Feminazi bezeichnen, aber das geht dir dezent am Arsch vorbei – du bist nicht auf der Welt, um dich klein zu machen, damit man dich mag. Außerdem hast du gut, gerne und oft Sex, vielen Dank, und mit deiner Vorliebe für Rugby, geilem Essen, ordentlichem Koks und dem einen oder anderen afrikanischen Schnaps weißt du auch sonst zu leben. Du bist die Älteste aus einem Haufen von Töchtern und einem einzigen Sohn, aufgewachsen in so’ner unteren Mittelschicht in Kenia, wenn’s die überhaupt gibt. Bis heute weißt du nicht genau, wie viele Geschwister du eigentlich hast, ist aber auch egal, das ist alles Familie. Da wurde sich quasi seit Geburt geprügelt, war eben eine harte Schule, vor allem wenn die Mutter am besten austeilen kann – geschadet hat’s dir nicht. Auch wenn dir sonst mütterliche Instinkte abgehen, andere zu ernähren, das liegt dir und so stehst du in professionellen Küchen, seit du siebzehn Jahre alt bist und die Schule geschmissen hast. Manchmal wirft man dir Karrieregeilheit vor, aber das ist nur Sexismus, Kerle werden dafür schließlich gefeiert. Auf jeden Fall lässt du dir nix sagen, von niemandem (naja, es gibt Ausnahmen, tatsächlich), dafür ist deine laute, raue Lache ein absoluter Hingucker – genauso wie dein modischer Geschmack, weil bitte, wie geil man sich kleiden, da passt echt alles, von den Schuhen über den Nagellack bis zum Lippenstift. Seit ein paar Jahren lebst du in London, nachdem du deinem Chef in Nairobi wegen Grabscherei die Hand zertrümmert hast – nicht ohne Vorwarnung, logisch – nur um dir jetzt mal dieses Manchester anzusehen, von dem alle so schwärmen.
you should see me in a crown

Lex
BEIGETRETEN AM // 10.07.2019, 23:04
LETZTER BESUCH // 07.12.2025, 18:05
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Dieser Mix aus Akzenten mit 50% irischem Anteil könnte ja seine Herkunft verraten, wenn's bei dem Genuschel nicht schon schwierig genug wäre, überhaupt einen zusammenhängenden Satz zu erraten. Weil ihm die jahrhundertelange Unterdrückung der Iren auch als ganz eigener Weltschmerz in der Seele sitzt, findet er den Spitznamen „Paddy“ ja gar nicht so geil. Fuck it, nach der vierten Pint ist er eh Freund mit allen. Außer mit den Leuten, die sich ans Bein gepisst fühlen, wenn er ihnen den Billigwein im 0,56-Liter-Glas serviert. In den 38 Jahren hat er für noch niemanden 'ne Extrawurst gemacht. Denkste. So als Mann ohne Prinzipien kann man sich ja Ausnahme erlauben und seit er den Köter hat, ist er sowieso weich geworden, sagen manche? Die jagt er dann zu gerne mit Mistgabeln und Fackeln aus dem Dorf, äh Pub. Seine fucking Insel, seine verschissenen Regeln.
the Pint of Love

Tina
BEIGETRETEN AM // 18.12.2016, 17:30
LETZTER BESUCH // 04.12.2025, 22:19
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Eigentlich sieht der voll süß aus mit seinen funkelnden Augen und dem offenen Gesicht – naja, bis er eben die Fresse aufmacht, da fallen dem eindeutig zu viele dumme Sprüche raus. Arif ist auch echt so ein Klatschmaul, dass er sich manchmal, wenn ihm wirklich langweilig ist, einfach an ne Bar setzt und anderen Gesprächen zuhört. Nicht, dass er deren Leben interessanter findet als sein eigenes, aber heimlich träumt er doch davon, Privatdetektiv zu sein – und/oder Erpresser. Mit seiner eigenen Vergangenheit in Bosnien während des Krieges setzt er sich nicht auseinander, das ist ja auch alter Tobak, schon mal was von ererbten Trauma gehört? Nö (bestimmt). Bosnisch spricht er auch nur mit seiner Familie, die er immerhin tausendmal in der Woche sieht, denn Familie ist echt alles, ansonsten klingt er wie der schlimmste Mancunian. Dafür ist er so beliebt bei seinen Kolleginnen in der Klinik, weil er wirklich charmant sein kann, immer alles über jeden weiß, und auch sonst ein Händchen für die Kiddös auf der Station hat. Klar, mit denen kann er auch über Netflix quatschen und die neusten Sneakers von Adidas. Auf Arif kann man sich echt verlassen, der setzt sich auch die ganze Nacht neben dein Bett und hält dir die Hand, wenn du mal wieder zu lange kotzen musst, spielt mit dir Poker oder macht Rollstuhlwettrennen durch den Gang (inklusive Wettschulden). Auch wenn seine Zündschnur viel zu kurz ist und er gerne mal Leuten in die Fresse haut, sollten die sich nicht benehmen, trotz Sixpack ist der gar nicht so taff, sondern heult sofort mit, wenn jemand anderes damit anfängt.
Anyways. When can I start screaming?

Lex
BEIGETRETEN AM // 07.11.2020, 20:55
LETZTER BESUCH // 05.11.2025, 17:50
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Das ist dieser Dude mit dem die Behörden sich brüsten wenn sie gerade mal wieder einen Schwanzvergleich machen - dieser Typ der der Beweis dafür ist, dass das System funktioniert! Dass aus einem Pflegekind und einem Junkie ein richtig erfolgreicher Mann werden kann, der sein eigenes Restaurant leitet und sogar irgendwann mal als Wunderkind bezeichnet worden ist, so vor fünfzehn Jahren oder so. Drauf geschissen dass der Koch - den alle nur Pollock nennen weil ungefähr jedes zweite Arschloch in seinem Alter kreativ Christopher genannt wurde als hätten sich die Mums aller Schichten schön abgesprochen - immer noch aussieht als wäre er ein Köter der gerade aus der Gosse angekrochen gekommen ist. Er macht seinen fucking Job, und er macht ihn verfickt gut; wenn der Weg dahin auch nicht nur steinig sondern gespickt von Rasierklingen, Spritzen und kleinen bunten Pillen war. Er hat sein Leben jetzt im Griff. Ganz bestimmt. Die Pillen und den ganzen anderen Bumms hat er eben jetzt ausgetauscht durch nettes weißes Pulver das er sich reinzieht - aber fuck you, welcher Koch tut das schon nicht.
rotten five foot fish stealin' rat dude

BEIGETRETEN AM // 12.07.2023, 14:40
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Joon-Ho, June, John, wenn man sich wirklich gar keine Mühe gibt – na alles besser als Moon Moon. Wenn der bei dir vor der Tür steht, hat er entweder einen Strauß Blumen dabei oder gas and air gegen die Schmerzen, also wenn er im Einsatz ist, versteht sich. Während er als Paramedic richtig abliefert (vor allem Patient*innen im Krankenhaus *finger guns*), kann’s bei neuen Leuten anfangs bisschen haken. Aber er is schon auch ein sozialer Typ, nur manchmal wär’s ganz hilfreich, wenn die anderen so viel Geduld mit ihm hätten wie er selbst auch für jede*n da draußen. Mit dem Job einher geht zwangsläufig ein bisschen holpriger Humor, oder liegt’s an seinem koreanisch-konservativen Elternhaus, auf die schiebt er ja auch ganz gern paar Sachen (aber nur sehr leise, weil er richtig Paranoia hat, dass seine eomoni sonst alles hört, ja auch in 200 Meilen Entfernung). Jedenfalls hilft manchmal nichts anderes mehr, als nachts ins Kopfkissen zu schreien, aber ehrlich jetzt, wer kennt’s nicht. Dann sieht das Lächeln halt mal besonders fake aus, wenn ihm wieder drei Leute in der Schicht gestorben sind, weil selbst sein aggressiver Fahrstil nicht von Zauberhand die Straßen freiräumt, oder weil ihn seine Eltern zum fünfhundertsten Mal dran erinnert haben, dass er mit Mitte 30 immer noch keine Frau und zwei Kinder hat, was ihn unregelmäßig in eine existenzielle Krise stürzt und überhaupt, soll er doch endlich mal—JA DOCH können jetzt alle mal bitte kurz ganz leise atmen, danke.
aber's Jammern überlassen wir den Alten

Tina
BEIGETRETEN AM // 30.03.2024, 20:29
LETZTER BESUCH // 23.11.2025, 21:33
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So richtig irgendwo reingepasst hast du eigentlich noch nie. Weder in deine Familie, noch in der Schule und jetzt bei deiner Arbeit erst recht nicht. Aber als schwuler Sohn indischer Einwanderer ist das auch nicht so einfach, trotzdem hattest du immer das starke Gefühl, dass es nicht an dir liegt, sondern an den anderen. Vielleicht fiel es dir deshalb so leicht, in die innere Abteilung der Polizei zu wechseln, als sich dir die Gelegenheit dazu bot. Auch wenn dich das noch mehr zu einem Außenseiter gemacht hat, als du es ohnehin schon warst und deine Kollegen dich das auch jeden Tag spüren lassen. Aber das ist dir egal, zumindest redest du dir das ein, viel wichtiger ist, dass du so die Chance hast, die Strukturen bei der Polizei verändern zu können. Dafür nimmst du dann auch in Kauf, dass du bevor du mit dem Auto losfährst sicherheitshalber noch einmal die Radmuttern kontrollierst und nachts eben doch nicht so leicht einschläfst, wie du es gern hättest. Wenigstens lenkt dich dein großer Freundes- und Bekanntenkreis immer mal wieder von dem ganzen Mist bei der Arbeit ab und hier kannst du auch deine warme und lockere Seite zeigen.
I won't compromise

Maira
BEIGETRETEN AM // 15.12.2021, 19:19
LETZTER BESUCH // 07.12.2025, 19:46
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Das Erste was einem direkt auffiel, wenn man Nalani, von vielen auch einfach Nani genannt, sah waren die sanften braunen Augen und die zarten Sommersprossen auf ihrer Stupsnase und ein Lächeln auf den Lippen, welches die schüchterne Sonne Großbritanniens aus ihrem Versteck hinter den Wolken locken konnte. Nani kam nicht von hier, soviel stand fest und wem das nicht beim ersten Blick bewusst war, dann spätestens, wenn man sie mit ihrem Zwillingsbruder sah. Die hübsche Blondine, welche immer so aussah als könnte nichts ihren Tag und vor allem ihre gute Laune trüben, stammte aus Honululu, Hawaii um genau zu sein. Wieso sie jetzt hier steckte und sich nicht ihre besommersprosste Nase in die hawaiianische Sonne streckte oder auf einem Surfboard die Wellen brach? Gute Frage. Dass es eigentlich eine unglückliche Romanze ihres Bruders war, welche sie hier gehalten hatte, war schon lange vergessen. Man lebte immerhin nicht in der Vergangenheit, sondern im Hier und Jetzt. Die Welt war zu schön um sie mit Dingen zu verbringen die bereits passiert waren. So hatten die Hale-Zwillinge die ersten Jahre ihrer Volljährigkeit auch damit genutzt in einem alten VW-Bully Amerika und Europa zu entdecken. Jetzt hatten sie sich auch noch ihren langersehnten Traum von einem eigenen Laden erfüllt. Dank großer Ersparnisse und einem nicht unbeachtlichen Erbe konnte es ihnen auch egal sein, dass ihr Laden in den Augen mancher nicht lukrativ war, vor allem dann nicht, wenn sie wieder einem armen Schlucker oder dem süßen Kerl den einen oder anderen Kaffee schenkten. Aloha war nicht nur ein Wort, es war ein Lifestyle so wie Hakuna Matata und Nani lebte getreu dieser Worte.
Hawaiian Sunshine baby

Melli
BEIGETRETEN AM // 29.08.2024, 12:59
LETZTER BESUCH // 08.12.2025, 20:16
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Sollte sich dieser Typ hier jemals dazu entscheiden sein Leben als fuckboyTM aufzugeben bedeutet das den Crash jeder Durex-Aktie - aber bevor die Anzugträger jetzt anfangen zu schwitzen: die einzigen geflüsterten Gebete die Britney auf Knien jemals zustande gebracht hat, haben eher weniger mit Gott zu tun. Dabei könnte man meinen er hält sich selbst für einen, wie er so arrogant wie ein Gockel da auf der Bühne rumstolziert bevor er als Artist beweist wozu der menschliche Körper in der Lage ist; aber wie könnte er auch nicht, wenn das regelmäßig Augen und Wäsche feucht macht und er sich nach der Show einfach irgendwen aus der Menge aussuchen kann wie auf seinem ganz persönlichen Wochenmarkt? Sex sells jedenfalls - und manchmal könnte man glauben, dieser Slogan wäre nur für ihn erfunden worden.
it's britney, bitch*

BEIGETRETEN AM // 06.04.2024, 09:16
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Sach ma, blinzelt der eigentlich, wenn er Leute so intensiv anstarrt, könnte man sich schon mal fragen, aber meistens ist man in dem Moment damit beschäftigt, nicht so auszusehen, als hätte man vor fünf Minuten noch ein Kapitalverbrechen begangen. Ob's diese ausgestrahlte Ruhe ist, die dafür sorgt, dass sich vor seinen Clubs weniger geprügelt wird, oder dieses unangenehme Gefühl von Gefahr, das selbst zu Besoffenen durchdringt, naja, auf jeden Fall macht's Bashirs Job einfacher. Der hat aber auch ne relativ kurze Zündschnur bei so bestimmten Leuten, aber dafür hat er es mit harter Arbeit geschafft, den Cycle of Abuse zu unterbrechen, den er noch vor zehn, fünfzehn Jahren durchgezogen hat, und ernsthaft das Problem bei sich zu sehen (wow). Es hat geholfen, dass er weit genug von seiner beschissenen Familie weg ist, und jetzt viel besser atmen kann. Aus nem echten Beschützerding und Gerechtigkeitsgefühl heraus, sowie um irgendwie seine Vergangenheit gutzumachen, arbeitet er mittlerweile als Night Mover, der Menschen aus gewalttätigen Beziehungen beim Verschwinden hilft, wenn sie gar nicht mehr weiterwissen. Zum ersten Mal im Leben hat er das Gefühl, damit was richtig Sinnvolles zu machen und sich dabei noch ne Portion Adrenalin abzuholen.
Half-polite, half-pitbull terrier

Lex
BEIGETRETEN AM // 10.04.2024, 20:05
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